Hochschule Kempten erhält 800.000 Euro für Forschungsarbeit im Allgäu
Autonomes Fahren und intelligente Vernetzung. Die Zukunft der Mobilität ist automatisiert und digitalisiert. Der Wandel beschäftigt nicht nur die Autohersteller, sondern auch die Forscher. Die Hochschule Kempten verfügt mit dem Institut für Fahrerassistenz und vernetzte Mobilität (IMF) über einen zukunftsträchtigen Forschungsbereich, an dem über 100 Wissenschaftler und Studierende am autonomen Fahren tüfteln und das in enger Verbindung zu den Firmen und Industriepartnern.
»Angesichts Bedeutung und des Erfolgs der Forschungsarbeit des IFM für die Fahrzeugindustrie aber auch für den Wirtschaftsstandort Allgäu ist ein Finanzierungszuschuss in Höhe von 800.000 Euro eine sehr gute und überaus sinnvolle Maßnahme«, betont der Landtagsabgeordnete Alexander Hold nach der gemeinsamen Pressekonferenz der Regierungsfraktionen von FREIEN WÄHLERN und CSU zu den Fraktionsinitiativen im Haushalt 2023. Bereits 2018 beauftragte die Bayerische Landesregierung die Hochschule Kempten mit der Entwicklung eines »Instituts für Fahrerassistenz und vernetzte Mobilität«. Fokus des Instituts sollten die Themen »Assistiertes und Automatisiertes Fahren« und »Intelligente Vernetzung« sein. Ende 2020 bezog das IFM den Neubau am Airport in Memmingen in direkter Nachbarschaft zum FAKT Motion Prüf- und Testgelände. Der Neubau ist mit Fahrzeugwerkstätten, Laboren und Büros ausgestattet und bietet darüber hinaus ausreichendend Platz für Prüfstände und auch den advanced Vehicle Driving Simulator des Adrive Living Labs. In unmittelbarer Nähe zum Allgäu Airport und weiteren Unternehmen aus der Automotive Branche liegt das Institut im Herzen des Wirtschaftsstandorts im Unterallgäu und bündelt die Kompetenzen verschiedener Forschungsgebiete unter dem Motto: interdisziplinäre Forschung im engen Schulterschluss mit der Automobilindustrie. »Wir können zu Recht stolz sein auf dieses gelebte Beispiel für die Vision der Hochschule Kempten »Kompetenz durch vernetzte Vielfalt«, so Hold.
