13.03.2020
MdL Alexander Hold diskutiert mit hochbegabten Jugendlichen über Justiz und Politik

15 Schülerinnen und Schüler aus zehn verschiedenen schwäbischen Gymnasien zusammen mit ihrem Kursleiter Matthias Schilling kamen kürzlich nach Kempten, um mit MdL Alexander Hold über juristische Karrierewege in Justiz, Fernsehen und Politik zu sprechen. Hold lud die Gäste in sein Wahlkreisbüro in seine Heimat Kempten ein, wo er zunächst seinen beruflichen Lebensweg schilderte und die Jugendlichen im Anschluss Fragen stellen konnten.

Die Schülerinnen und Schüler sind Teilnehmer eines Kurses für besonders begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Jahrgangsstufe zum Thema »Alles, was Recht ist – Rechtswissenschaften hautnah erleben«, der am Begabungsstützpunkt Augsburg eingerichtet wurde und in dem es um juristische Berufsbilder geht.

MdL Hold berichtete von seiner Zeit zunächst als Staatsanwalt, dann als Richter am Amtsgericht Kempten, folgend vom Angebot, bei einem TV-Format als Fernsehrichter mitzuspielen. 15 Jahre lang spielte er in den Sendungen »Richter Alexander Hold« und »Im Namen der Gerechtigkeit«, in denen er als Richter fiktive Fälle für die breite Öffentlichkeit aufbereitete und löste. Interessiert nahmen die Besucher zur Kenntnis, dass er sich dabei von Anfang an trotz Drehbuch seine richterliche Unabhängigkeit zusichern ließ, so dass er die Entscheidungen und Urteile selbstständig ohne redaktionelle Einflussnahme treffen konnte. Auch pochte er jederzeit darauf, dass die Fälle trotz mancher überspitzten Darstellung stets juristisch korrekt abgehandelt wurden. Das sei auch einer der Gründe, warum die fast 2.500 Folgen der beiden Formate bis heute mit guten Einschaltquoten im TV laufen. 

Viele Fragen hatten die Teilnehmer zu Alexander Holds Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten im Jahr 2017 und zu seinem Engagement in der Landespolitik seit seiner Wahl zum Vizepräsidenten des bayerischen Landtags 2018.

Die Schülerinnen und Schüler wollten unter anderem wissen, inwieweit eine juristische Ausbildung in der Politik hilft, und ob sich Hold noch einmal für diesen Karriereweg entscheiden würde. »Gerade im Landtagspräsidium geht es bei der Leitung von Sitzungen sehr darum, für Ordnung zu sorgen und unparteiisch zu moderieren. Da hilft die Berufserfahrung als Richter natürlich sehr«, so MdL Hold.